Samstag, 6. August 2011

Stockend.

Ein stets unsicherer Gang.
Ziellos. Wahllos. Hilfslos.
Zittrige Knie.
Überwindung mit jedem Schritt.
Tappt im Dunkeln.
Kein Weg zum gehen.
Kein Ziel vor Augen.
Hoffnung und Wünsche eingeschlossen hinter Lidern.
Der einzige Lichtstrahl im Dunkeln.

Ein Stock.
Der ihn stützt.
Langsam und unsicher folgt er seinem letzten Freund.
Die Welt schwarz.
Doch geht es voran!
Die Umgebung nimmt eine verschwommene Gestalt an.
Mit jedem Schritt wird er sicherer.
Der Stock zeigt ihm die Welt.
Gibt ihm wieder Hoffnung.
Der Stock hilft ihm beim Leben.
Der Stock ist sein Begleiter.
Seine Lebensversicherung.
Sein Retter.

Der Stock.
Ist weg.
Er taumelt.
Stolpert.
Die Welt tiefschwarz.
Er sieht sich um doch kann nichts sehen.
Er stürzt zu Boden.
Versucht sich mit Händen voran zu tasten!
Er findet den Stock nicht.
Er verliert die Orientierung.
Weißt nicht wo er ist.
Weiß nicht wohin er soll.
Weiß nicht was aus ihm wird.
Er versucht aufzustehen.
Um nach ein paar Schritten härter wieder auf den Boden zu schlagen.
Sein Atem flach.
Er bleibt liegen.
Und wartet...

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